ETF-Rente mit Steuervorteilen
moderne Altersvorsorge für 18–35-Jährige

Ja – eine ETF-Rente verursacht höhere Kosten als ein klassischer Sparplan im Depot. Das liegt daran, dass sie in einem Versicherungsmantel steckt. Hier fallen typischerweise Abschlusskosten, Verwaltungskosten und ggf. Fondskosten an.

Dafür bekommst Du:

• Steuervorteile bei der Auszahlung (z. B. nur die Hälfte wird versteuert, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind)

• Die Option auf eine lebenslange, planbare Rente

• Mögliches Zusatzpaket wie Berufsunfähigkeit oder Hinterbliebenenschutz

➡️ Kurz gesagt: Die ETF-Rente kostet mehr – kann Dir aber mehr Sicherheit und steuerliche Vorteile bieten.

In vielen Tarifen ja – aber das hängt vom Anbieter ab.

Es gibt meist:

• Vordefinierte ETF-Strategien (z. B. konservativ, ausgewogen, dynamisch)

• Oder sogar eine freie Fonds-/ETF-Auswahl aus einer Liste (z. B. iShares, Xtrackers, Amundi)

Du kannst mitentscheiden, wie viel Risiko Du gehen willst und ob Du eher auf Welt-ETFs, Branchen oder Regionen setzt. Auch ein Wechsel der Strategie ist bei vielen Anbietern während der Laufzeit möglich.

➡️ Frag im Beratungsgespräch konkret nach der Fondsfreiheit und den Auswahlmöglichkeiten.

Wenn Du kündigst, bekommst Du den sogenannten Rückkaufswert – also das bisher angesparte Kapital abzüglich möglicher Stornoabschläge und Gebühren.

Besser ist oft: 👉 Beitragsfreistellung – Du zahlst nichts mehr ein, der Vertrag läuft aber weiter 👉 Oder: Pausieren und später wieder aktivieren

Wichtig: In den ersten Jahren kann der Rückkaufswert unter deinen Einzahlungen liegen, weil Abschlusskosten auf die ersten Beiträge verteilt werden.

➡️ Die ETF-Rente ist für langfristige Vorsorge gedacht – nicht als Sparkonto-Ersatz.

Das kommt auf die Vertragsart an:

• Eine klassische ETF-Rente ist steuerlich begünstigt bei der Auszahlung, wenn Du mind. 12 Jahre einzahlst und frühestens ab 62 liquidierst (Stand 2025: Halbeinkünfteprinzip).

• Wenn Du Dich für eine Basisrente (Rürup) entscheidest, kannst Du die Beiträge sogar jährlich steuerlich absetzen– aktuell bis zu 29.344 € pro Jahr. (2025)

➡️ Besonders für Selbstständige oder Besserverdienende ist das ein enormer Steuervorteil – Die ETF-Rente wird hier zur echten Alternative zur gesetzlichen Rente.

Ob und wie das angesparte Kapital im Todesfall an deine Hinterbliebenen weitergegeben wird, hängt vom gewählten Tarif ab. Viele ETF-Renten bieten Optionen wie:

• Beitragsrückgewähr: Deine Angehörigen erhalten mindestens Deine eingezahlten Beiträge zurück.

• Todesfallschutz vor Rentenbeginn: Das bis dahin angesparte Kapital wird an eine von Dir benannte Person ausgezahlt.

• Rentengarantiezeit: Wenn du bereits in der Auszahlungsphase bist und stirbst, wird die Rente z. B. für 10 oder 15 Jahre weiter an Deine Hinterbliebenen gezahlt.

➡️ Damit hast Du die Möglichkeit, Deine Altersvorsorge auch für Deine Familie abzusichern – Du entscheidest bei Vertragsabschluss, wie genau.

Ja – viele Anbieter ermöglichen es, eine Berufsunfähigkeits-Zusatzversicherung (BUZ) direkt in die ETF-Rente zu integrieren. Das bedeutet konkret:

• Bei längerer Krankheit oder Berufsunfähigkeit wird Dein Beitrag vom Versicherer übernommen

• Du bleibst weiterhin voll versichert – ohne selbst zahlen zu müssen

• Je nach Tarif kannst Du sogar eine monatliche BU-Rente zusätzlich absichern

➡️ Gerade für junge Menschen ist das sinnvoll: Die Absicherung ist günstiger im jungen Alter und schützt Dein Einkommen und Deine Altersvorsorge gleichzeitig.